Decathlon mit positiver Bilanz für 2020

Im Jahr 2020 steigerte der Sportartikel- und Outdoor-Anbieter Decathlon in Deutschland seinen Nettoumsatz im Vergleich zum Vorjahr trotz Corona-Pandemie.

Der stationäre Handel bleibt für das Unternehmen weiterhin ein wichtiges Standbein.

Ein Plus von 1,2 Prozent im im Vergleich zum Vorjahr erzielte Decathlon Deutschland im Jahr 2020. Der Nettoumsatz betrug 667 Millionen Euro und verteilt sich zu 72 Prozent auf die Stores und zu 28 Prozent auf den E-Commerce (nach Retouren). Der Umsatz ist um 1,2 Prozent gestiegen. Das Ergebnis für Decathlon Deutschland vor Zinsen und Steuern (EBIT) lag bei 10,8 Millionen Euro. „Ich bin sehr stolz auf das Team und die großartige Art und Weise, wie es das turbulente Jahr 2020 gemeistert hat”, sagt André Weinert, Geschäftsführer Decathlon Deutschland. „Wir haben 2020 unser Digitalgeschäft stark ausgebaut und die Filialen immer dann geöffnet, wenn es die pandemischen Bedingungen zugelassen haben. Mit dem Ergebnis sind wir unter den Umständen sehr zufrieden.“

Bei Decathlon geht man einerseits davon aus, dass sich der Trend zum Online-Shopping auch nach der Pandemie fortsetzen wird. Andererseits bleibt der stationäre Handel wichtig, und Decathlon expandiert hier weiter. Sechs neue Standorte kamen 2020 hinzu: Hamburg-Langenhorn, Erding, Fulda, München-Elisenhof, Weiterstadt und Singen. Auch in diesem Jahr gab es bereits mehrere neue Store-Eröffnungen.

Decathlon beschäftigt in Deutschland 5.116 Mitarbeiter (Stand 31.12.2020). Davon arbeiten 72,2 Prozent im Retail, 22 Prozent in der Logistik und 5,8 Prozent in den zentralen Services. 46 Prozent der Beschäftigten sind weiblich, 54 Prozent männlich.

Auch das Thema Nachhaltigkeit spielt bei Decathlon eine immer größere Rolle.Zum Beispiel setzt man auf erneuerbare Energien. Zur Stromversorgung der Filialen und Logistikzentren nutzte Decathlon Deutschland vergangenes Jahr 95 Prozent Ökostrom. Auch im Umgang mit Retouren aus dem Online-Geschäft verfolgt Decathlon einen nachhaltigen Ansatz. In 98 Prozent der Fälle, gibt das Unternehmen an, handelt es sich bei den retournierten Produkten um neue, ungebrauchte Produkte. Diese werden direkt wieder in den Verkauf gebracht, ein Prozent kommen in das Second-Use-Programm. Über zwei Millionen Produkte von retournierten Online-Bestellungen habe man 2020 weiterverkauft, heißt es. Außerdem wird Kunden die Möglichkeit der Reparatur angeboten. Die Service-Points in den Filialen haben laut Decathlon im vergangenen Jahr insgesamt 12.700 Produkte repariert. 

www.decathlon.de

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