Lowa kauft Riko

30. September 2019

Die LOWA Sportschuhe GmbH übernimmt den italienischen Schuhspezialisten Riko Sport S.r.l. Beide Firmen sind seit Langem miteinander verbunden: Riko fertigt bereits seit 27 Jahren Lowa-Schuhe in seiner -Produktionsstätte in der Slowakei. Für den Schuh-Hersteller aus Jetzendorf stellt der Kauf einen großen Schritt dar.

 

Das Unternehmen Riko Sport S.r.l. ist fortan ein 100-prozentiges Tochterunternehmen der Lowa Sportschuhe GmbH. Der italienische Schuhspezialist fertigt seit dem Jahr 1992 Lowa-Schuhe, aktuell rund 12.000 Paar täglich, und beschäftigt in Italien sowie der Slowakei rund 1.900 Mitarbeiter. Somit erhöht Lowa seine Mitarbeiterzahl von 250 auf über 2.000. „Riko Sport produziert seit vielen Jahren den Hauptanteil unserer Schuhe, und wir arbeiten mit der Familie Castellani und all ihren Mitarbeitern seit jeher sehr effektiv zusammen. Wir möchten ihnen für ihr Engagement und ihre exzellente Arbeit in all der Zeit danken. Durch die Integration von Riko Sport in die Lowa-Gruppe ist es uns möglich, zukünftig noch enger zusammenzuarbeiten,“ so Alexander Nicolai, CEO der Lowa Sportschuhe GmbH.

„Fließender Übergang“

Das Unternehmen Riko Sport S.r.l hat seinen Verwaltungssitz in Caselle di Altivole in der italienischen Region Treviso. Hier befindet sich auch eine kleine Musterproduktionsstätte. Der Hauptproduktionsstandort für die Schuhproduktion ist in der Slowakei in der Stadt Bosany angesiedelt und firmiert dort unter dem Namen Rialto s.r.o. Das Werk liegt etwa 680 Kilometer vom Lowa-Hauptsitz im bayerischen Jetzendorf entfernt und ist einer der größten Arbeitgeber der Region. Hier -werden seit 27 Jahren direkt angespritzte Lowa-Schuhe aus den Kategorien „All -Terrain Classic“, „All Terrain Sport“, „Travel“ und „Kids“ sowie „Cold Weather Boots“ und Professional-Schuhe gefertigt. Geschäftsführer der Riko Sport S.r.l. ist Renzo Castellani.

„Es wird einen fließenden Übergang geben, und wir sind sehr glücklich darüber, das Unternehmen in die Hände unseres langjährigen Partners Lowa zu geben, dessen Mitarbeiter wir für ihre Integrität und Kompetenz sehr schätzen. Wir teilen den gleichen Geschäftssinn und die gleichen Wurzeln. Zudem sichern wir auf diesem Weg unser gemeinsames Know-how,“ so Renzo Castellani zum Verkauf seiner Firma an Lowa. Neben dem Verkauf der Firma Riko Sport S.r.l. an die Lowa Sportschuhe GmbH verkauft die Familie Castellani auch Lowa-Anteile in Höhe von 15 Prozent an die Tecnica-Gruppe. Somit hält sie zukünftig 75 Prozent der Lowa-Anteile, während Co-Geschäftsführer Werner Riethmann 25 Prozent besitzt.

Auch Anteile an Tecnica verkauft

Durch den Kauf der Lowa-Anteile stärkt die Tecnica Gruppe ihren Outdoor-Schuh-bereich, der für rund 55 Prozent des Firmen-umsatzes verantwortlich ist. „Gestützt durch die positiven Ergebnisse des Jahres 2018 mit einem Umsatz von 400 Millionen Euro geht die Tecnica-Gruppe durch den Zukauf des Unternehmens Riko Sport durch die Lowa Sportschuhe GmbH einen weiteren Expansionsschritt voran. Der Kauf des Produktionsunternehmens erlaubt es Lowa, die Produktionsstruktur und Produktentwicklung signifikant weiterzuentwickeln“, -unterstreicht Alberto Zanatta, Aufsichtsratsvorsitzender der Tecnica-Gruppe, die Entscheidung.

www.lowa.de

 

 

Comments are closed.