Neues Flaggschiff in See

28. November 2013

Pünktlich am 10. Oktober eröffnete SportScheck sein neues Stammhaus in München. Mit einer Verkaufsfläche von 10.000 Quadratmetern, zahlreichen Themenwelten und über 30.000 Sportartikeln ist es eines der größten innerstädtischen Sporthäuser Europas.  

Unter dem Motto „Filiale -Dahoam“ bewirbt der Multi-channel-Sportfachhändler SportScheck (derzeit 17 Filialen bundesweit mit 394 Millionen Euro Umsatz 2012/2013) sein neues Schmuckstück in der bayerischen Metropole. Und dieses Motto gefiel den Münchnern offenbar so gut, dass sie den neuen Flagship-Store gleich am ersten Wochenende stürmten. Zum Start war das Verkaufspersonal auf 250 Mitarbeiter aufgestockt und wochenlang speziell geschult worden. Der neue Geschäftsleiter des Stammhauses, Torsten -Rudolph, zeigte sich sichtlich begeistert: -„Besser könnte es nicht laufen.“

Innovative Verkaufsflächen

Das Sporthaus umfasst gut 10.000 Quadratmeter Verkaufsfläche und steht mitten in der Münchener City in der Neuhauser Straße, einer der meistbesuchten Einkaufsmeilen Deutschlands. Auf über vier Stockwerken verteilen sich die Sportangebote – angefangen von Ski und Snowboard (saisonbedingt im Erdgeschoss) über Running und Fitness und Golf bis hin zu den Outdoor-Produkten im dritten Stock. Mit über 3.000 Quadratmetern beansprucht das Thema Outdoor dabei den größten Platz im Haus. Großzügig und weitläufig präsentieren sich Schuhe, Hartware, Funktionsbekleidung und technisches Equipment. „Es macht viel Spaß und ist sehr abwechslungsreich, hier oben zu arbeiten“, bemerkt eine Verkäuferin aus der Kletterabteilung. Die gesamte Präsentations- und Verkaufsfläche ist geschickt in Themen und bestimmte Hingucker unterteilt. So gibt es zum Beispiel einen Kletterfelsen für Kinder, eine Demonstration, in der gezeigt wird, wie Seile verarbeitet werden, oder auch eine größere Eventfläche mit interaktivem Touchscreen (1,2 x 4,2 Meter), wo themenbezogen Veranstaltung rund um Outdoor und Sport stattfinden. Gleich nebenan befindet sich der Werkstatt- und Servicebereich. Thematisch sinnvoll in der Outdoor-Etage untergebracht ist zudem das Segment Bike (hauptsächlich Mountainbikes) samt Zubehör und Bekleidung. Nach Informationen von outdoor.markt soll das Thema Fahrrad bei SportScheck in Zukunft auch noch ausgebaut werden.

Technik und Personal aufgestockt

Auch technisch will SportScheck Vorreiter sein.  Gleich im Eingangsbereich laufen auf 16 mal vier Meter großen, geschwungenen LED-Bildwänden allerlei Action–Szenen aus der Welt des Sports sowie Spots zu besonderen Anlässen. Verkäufer sind mit iPads ausgestattet, es gibt für den Kunden überall aber auch vernetzte Info-Stationen. „Wir wollen den Onlinehandel und das klassische Geschäft in den Filialen noch enger als bisher miteinander verzahnen“, sagt SportScheck-Geschäftsführer und Sprecher Stefan Herzog. Der Bereich E-Commerce steuert bereits etwa die Hälfte zum SportScheck-Jahresumsatz bei. Somit stehen die Zeichen nach der erfolgreichen Eröffnung in München weiter auf Expansion. Outdoor spielt dabei eine zentrale Rolle. Bundesweit kann sich Herzog bis zum Jahr 2020 fast eine Verdopplung der SportScheck-Filialen auf bis zu 30 Häuser vorstellen. Zunächst aber kommen im nächs-ten Jahr neue Sportläden in Kassel und Berlin (die zweite Filiale an der Spree). Denkbar seien sogar ein drittes Geschäft in Berlin sowie auch eine zweite Filiale in Hamburg, erfuhr outdoor.markt weiter.

Comments are closed.