Trends der Saison 2022/23 im Blick

27. September 2021

Zur kommenden Ordersaison H/W 2022/23 lädt das MOC Ordercenter in München am 1. Dezember wieder zum „First Impression Day“. Die Plattform hat sich zu einem wichtigen Treffpunkt für den Fachhandel entwickelt – mit ersten Eindrücken von der kommenden Wintersaison und für den Austausch innerhalb der Branche.

Auf der Fläche vieler Sportfachhändler stehen die Zeichen auf Herbst und Winter. Die Branche rüstet sich – leichte Sommerware weicht wetterfester Übergangsbekleidung bis hin zu warmen Daunenartikeln. Wenn sich Kunden für die kommende H/W-Saison rüsten, blickt der Fachhandel bereits auf die nächste Saison. Welche Trends bestimmen den Markt im Winter 2022/23? Gibt es Neuheiten in puncto Materialien, Farben und Schnitte? Welche Marken sind neu in der Branche, und was wiederum punktet beim Kunden?

Erste Antworten bietet der „First Impression Day“ im MOC Ordercenter im Münchner Norden. Frühzeitig können sich Fachbesucher vor Ort in entspannter Atmosphäre, ohne Termindruck und Orderverpflichtung, über Produktneuheiten und Trends der kommenden Wintersaison 2022/23 informieren. Fachbesucher schätzen zudem den frühzeitigen, intensiven Austausch mit den Ansprechpartnern der Marken in den MOC-Showrooms sowie das Kennenlernen neuer spannender Marken und das Knüpfen wichtiger Kontakte. „Eine großartige Veranstaltung, die sich in Zukunft noch weiter etablieren wird. Wo sonst können Händler so früh die neuen Kollektionen mehrerer Marken sichten? Dazu bekommen sie die Chance, über den Tellerrand zu blicken, neue Marken kennenzulernen und eventuell ihr Sortiment den aktuellen Trends anzupassen“, so das Resümee von Benjamin Kanus, Vertreter der Marke Killtec. 

Neue Trends im Winter

Wenn es um die Order für das kommende Wintergeschäft geht, bleiben Fachhändler dennoch bewusst zurückhaltend. Das aufgrund der Corona-Pandemie eher schleppende Wintergeschäft liegt vielen noch „schwer im Magen“. Dennoch  gab es auch Gewinner in der Krise. Sanfte Wintersport- und Outdoor-Aktivitäten wie Schneeschuh- oder Winterwandern erlebten letzten Winter einen Boom. Ebenso gefragt bleiben Skitour und Langlauf – hier gab es bereits früh vonseiten der Händler und der Industrie leere Lager und Regale. Martin Stolzenberger, Geschäftsführer Bergzeit GmbH, ist davon überzeugt, dass die klare Positionierung zu den Themen Skitour und Freeride sich auch in Zukunft auszahlen wird. „Der Trend hält sich aus meiner Sicht nahezu ungebremst und wird sich sicherlich noch verstärken. Es wird im Bereich Skitouren noch mehr Einsteiger geben.“ Peter von der Wippel, Geschäftsführer StadtLandFluss in Bad Bölz, hat sein Sortiment deswegen in den letzten Jahren Schritt für Schritt angepasst: „Wir haben uns immer mehr vom Thema Ski alpin abgewandt und vermehrt auf Skitouren, Ski nordisch und Schneeschuhe gesetzt. Ansonsten versuchen wir möglichst lange, den Erlebnisbereichen Running und Bergsport/Wandern ausreichend Platz im Laden einzuräumen.“  

Nachhaltigkeit in allen Bereichen

Marken setzen im Austausch mit ihren Handelspartnern verstärkt auf Umweltschutz und Nachhaltigkeit, in Produktion, Design, Verarbeitung und im gesamten Unternehmen. Materialien werden recycelt, wenn möglich sogar ein ganzes Produkt in den Kreislauf zurückgeführt. Im Sinne der Langlebigkeit spielen Repair-Angebote und Rentalsysteme eine immer größere Rolle. Weniger ist mehr – mehr heißt gute Qualität und weniger bedeutet kleinere Kollektionen. Bei Marken wie Salewa gewinnt der Aspekt Reparaturfähigkeit ebenso an Bedeutung wie soziale Aspekte, zum Beispiel die Arbeitsbedingungen in den Produktionsstätten. Thomas Aichner, Salewa-Marketingmanager, sagt: „Es ergibt aus meiner Sicht keinen Sinn mehr, für die Lager zu produzieren – wir richten die Produktionsmengen streng nach den Bestellungen aus. Heute und in Zukunft setzen wir auf haltbare, nachhaltige, aber auch besonders attraktive Produkte, für die der Kunde den richtigen Preis zahlt.“

www.moc-ordercenter.de/de/ 

Foto: MOC Ordercenter

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